TechFace Success Story

aity, eine Anbieterin von digitalen Finanzlösungen, hat ihre Grundlage auf Schweizer Ingenieursexzellenz und kompromisslose Qualitätsstandards aufgebaut. Obwohl aity über die Jahre ein starkes Erbe aufgebaut hat, richtet das Unternehmen seine Bemühungen nun auf eine mutige, zukunftsorientierte Transformation mit Fokus auf technologische Innovation. In der Erkenntnis, dass die IT-Branche aufgrund schneller technologischer Innovation in ständigem Wandel ist, hat sich das Unternehmen verpflichtet, der Entwicklung voraus zu sein. Diese zukunftsorientierte Denkweise erfordert von allen Mitarbeitenden eine offene Einstellung, hohe Flexibilität und ein starkes Engagement für lebenslanges Lernen.
Im Rahmen einer umfassenden Rebranding-Initiative machte sich aity daran, sich als moderner, attraktive Arbeitgeberin neu zu definieren. In einer sich schnell entwickelnden IT-Landschaft, die von kontinuierlichen technologischen Trends und Innovationen geprägt ist, erkannte das Unternehmen die Notwendigkeit, zukunftsfähig zu bleiben. Dieser vorausschauende Ansatz ist in der Förderung einer offenen Denkweise, der offene Umgang mit Flexibilität und der Pflege einer Kultur des lebenslangen Lernens bei allen Mitarbeitenden verankert.
Zusätzlich erkannte aity die Bedeutung der Förderung von Diversität innerhalb seiner Tech-Teams – ein Schritt, der darauf abzielte, sowohl die Innovationsfähigkeit als auch den kulturellen Reichtum zu stärken. Bei der Verfolgung dieses Ziels überarbeitete das Unternehmen seinen Rekrutierungsprozess mit besonderem Schwerpunkt auf der Optimierung von Stellenausschreibungen und der Verfeinerung von Interviewverfahren. Diese strategischen Änderungen werden eine breitere Transformation der Unternehmenskultur katalysieren und aity nicht nur als Vorreiterin bei technologischen Innovationen, sondern auch als Pionierin für inklusive und moderne Beschäftigungspraktiken positionieren.

TechFace arbeitete mit aity zusammen, um einen Workshop für ihre People Experience Manager und Mitglieder des Führungsmanagements zu gestalten und umzusetzen. Der Workshop zielte darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen sowie Methoden und Strategien zu entwickeln, die es Führungskräften ermöglichen, diverse Talente effektiver anzuziehen und zu halten.
Der Workshop wurde sorgfältig strukturiert, um eine sichere Umgebung zu schaffen, die offenen Dialog und Fragen förderte. Er konzentrierte sich auf die Identifizierung und Anpassung der Sprache in Stellenausschreibungen, um mehr Frauen und diverse Talente anzuziehen, sowie auf die Entwicklung von Interviewprozessen und Fragen, die das Engagement des Unternehmens für Diversität und Inklusion widerspiegelten. Schliesslich behandelten wir das Thema Onboarding-Prozesse und -Praktiken, die ein inklusives Arbeitsumfeld unterstützen.

Unsere Beteiligung umfasste drei kritische Phasen:

1. Entdeckung und Planung


- Durchführung detaillierter Stakeholder-Umfragen zum Verständnis von Zielen und Bedürfnissen
- Analyse aktueller Stellenanzeigen, Prozesse und Identifizierung von Verbesserungsbereichen
- Gestaltung massgeschneiderter Workshop-Inhalte basierend auf organisatorischen Bedürfnissen



2. Umfassende Workshop-Durchführung:
Durchführung eines zweistündigen intensiven Workshops, der Schlüsselbereiche abdeckte:


- Analyse und Optimierung von Stellenausschreibungen
- Entwicklung des Interviewprozesses
- Durchführung interaktiver Gruppenübungen und realitätsnaher Anwendungen



3. Implementierungsunterstützung


- Bereitstellung von Post-Workshop-Dokumentation und Empfehlungen
- Angebot fortlaufender Begleitung durch Folgeangebote wie die Anerkennung als Sponsorin bei der #wetechtogether-Konferenz
- Diskussion über progressive Workshop-Reihen, die von grundlegenden Konzepten zu erweiterten Inklusionsstrategien voranschreiten und kontinuierliches Wachstum und Engagement sicherstellen

Die Initiative lieferte in mehreren Dimensionen einen wesentlichen Mehrwert:

- Verbesserte Effektivität von Stellenausschreibungen durch inklusive Sprache und Struktur
- Verbesserte Interviewprozesse mit klaren Richtlinien und fairen Bewertungsmethoden
- Erhöhtes Bewusstsein für unbewusste Vorurteile bei der Rekrutierung
- Gestärktes Arbeitgeberimage als moderner, inklusiver Arbeitsplatz

Die Auswirkungen des Workshops waren besonders in der Transformation der Stellenausschreibungspraktiken und dem Bewusstsein und der Anpassung der People Experience Manager ersichtlich. Das Unternehmen implementierte erfolgreich Stellenausschreibungen, die einen breiteren Talentpool ansprechen. Darüber hinaus zeigten Teamleiter erhöhtes Selbstvertrauen und Verständnis für Diversitätsrekrutierung, was zu effektiveren und gerechteren Einstellungspraktiken führte.

Für Organisationen, die ähnliche Initiativen in Betracht ziehen, empfehlen wir, mit einem umfassenden Workshop-Programm zu beginnen, das eine starke Grundlage des Verständnisses unter Teamleitern und wichtigen Stakeholdern schafft. Dieser erste Schritt ist entscheidend, da er das Bewusstsein für unbewusste Vorurteile schafft, ein gemeinsames Verständnis für inklusive Praktiken entwickelt und das Engagement für Diversitätsziele in der gesamten Organisation aufbaut.
Nach dieser Grundlagenphase sollten sich Organisationen auf die Implementierung praktischer Tools und Prozesse konzentrieren. Dazu gehört die Entwicklung standardisierter Vorlagen für Stellenausschreibungen mit inklusiver Sprache, unterstützt durch umfassende Interviewfragenpools, die mit den Unternehmenswerten abgestimmt sind. Organisationen sollten dann Bewertungsrahmen implementieren, die eine faire Kandidatenbewertung sicherstellen, und dedizierte Ansprechpartner für interviewbezogene Fragen etablieren. Regelmässige Überprüfung und Aktualisierung von Rekrutierungsmaterialien und -prozessen ist essenziell, zusammen mit der Integration von Diversitätszielen in die breiteren organisatorischen Ziele.
Erfolgsmessung spielt eine entscheidende Rolle für die Nachhaltigkeit des Programms. Organisationen sollten Diversitätsmetriken in Bewerberpools, die Effektivität des Interviewprozesses und Feedback zur Kandidatenerfahrung verfolgen und analysieren. Langfristige Erfolgsindikatoren sollten Verbleibquoten und interne Mobilitätsstatistiken umfassen, die wertvolle Einblicke für die kontinuierliche Programmoptimierung bieten.